Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen fördert in diesem Jahr mit einer Summe von rund 35 Millionen Euro die emissionsarme Mobilität und Ladeinfrastruktur in NRW. Knapp 25 Millionen Euro davon werden in Ladesäulen und Wallboxen investiert. Laut Ministerium fließt ein Teil des Geldes in mehr als 2.500 Ladepunkte, deren Ausbau Anfang 2020 bewilligt wurde. NRW integriert den Großteil der künftig entstehenden Ladesäulen und Wandladestationen (Wallboxen) in nicht-öffentlich-zugängliche Infrastrukturen. Demnach werden diese auf dem Gelände von Unternehmen und Privatpersonen installiert. Grund dafür sind Prognosen der Landesregierung, dass in Zukunft 60 bis 80 Prozent aller Ladevorgänge an nicht öffentlich-zugänglichen Ladepunkten stattfinden.
Die Summe von 35 Millionen Euro erhält NRW vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur , kurz BMVI, das seit Anfang 2017 bis voraussichtlich Ende 2020 eine bundesweit geltende Fördersumme von bis zu 300 Millionen Euro für die Errichtung von Ladepunkten zur Verfügung stellt. Die Landesregierung von NRW investiert im Rahmen des Programms „Emissionsarme Mobilität“ bereits seit Oktober 2017 in die Förderung von Elektromobilität. Das Bundesland gehört laut aktuellen Zahlen mit knapp 7.800 E-Ladesäulen an halb-öffentlichen und öffentlichen Standorten auf Platz drei der höchsten Ladepunktdichte in ganz Deutschland. Lediglich Baden-Württemberg und Bayern besitzen eine noch flächendeckendere Ladeinfrastruktur. // Von André Eggermont
Teaserbild: Ladesäule im Rhein-Sieg-Kreis – NRW investiert in die Errichtung weiterer Ladepunkte für E-Autos und unterstützt damit den Ausbau der Elektromobilität. Quelle: André Eggermont