Das Bundesverkehrsministerium unterstützt die Einführung des automatisierten und vernetzten Fahrens des Mobilitätssystems ab dem 23 Mai mit mehr als 30 Millionen Euro. Die Unterstützung dient der Transformation der Mobilität sowohl als auch den Klima-Schutz und den Gesundheitsschutz in deutschen Städten und Gemeinden. In der Vergangenheit waren die Antragsberechtigungen zuvor nur in Kommunen vorhanden, nun wird diese auf alle deutschen Städte und Gemeinden erweitert. Auch wird die Förderquote in den Haushaltslagen der Kommunen auf 65 bis 80 Prozent angehoben.
Die Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme sei ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrswende in den Kommunen, so Jan Strehmann, Referatsleiter für Mobilität und Wirtschaft aus dem deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB). „Durch intelligente Verkehrssteuerung oder Echtzeitinformation im ÖPNV können Stausituationen verhindert und nachhaltige Mobilitätsformen gezielt unterstützt werden“, verdeutlicht er. Auch für die Verkehrswende entscheidend sei die physische und digitale Vernetzung klimaschonender Alternativen zum motorisierten Individualverkehr. Strehmann erklärt, dass dies aus der Sicht des DStGB eine klare Strategie und Förderung des Bundes sei, um beispielsweise einheitliche Auskunfts- und Buchungssysteme zu forcieren und die Kommunen bei den Investitionen und dem Betrieb neuer Systeme zu unterstützen. „Förderprogramme wie das aktuell neu aufgelegte Programm (Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme) werden von den Kommunen daher stark genutzt,“ sagt Strehmann.
Link: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/023-wissing-besser-digital-mobil.html
Teaserbild: Das Auto von zu Hause bestellen wird bald Realität Quelle: Julius Langenbach
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