Der Einsatz der Corona-App wird die Ansteckungsgefahr verringern, ist Medieninformatiker Martin Eisemann von der TH Köln überzeugt: "Jede Methode, die es erlaubt, die Infektionsketten zu erkennen und erkrankte Personen zu isolieren, hilft." Ob die App ein Erfolg wird, hänge davon ab, ob genügend Leute sie nutzten. Noch in diesem Monat soll die Corona-App zur Verfügung stehen.
Die Hauptaufgabe der App ist es, Bürgerinnen und Bürger, die mit Corona-Infizierten in Kontakt getreten sind, mittels Tracing so schnell wie möglich darüber zu informieren. Dazu ermittelt die App anhand von Bluetooth den Abstand zweier App-Nutzer. Die Tracing-Daten werden gespeichert und im Falle einer Infektion können so die potenziell angesteckten Personen anonym gewarnt werden. Hierbei werden die europäischen und deutschen Datenschutzregeln eingehalten. Die Nutzung der App ist freiwillig. Die „Corona-App“ wird derzeit von der Deutschen Telekom und der SAP fertiggestellt.//von Julian Fernandes
Teaserbild: Corona-App kann helfen Infektionsketten zu stoppen. Quelle: Julian Fernandes