Drei Menschen im Büro, die am PC mit KI-Tools arbeiten.

Unternehmen planen Einsatz von KI-Tools

Gemäß einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom vom April 2023, beabsichtigt jedes sechste Unternehmen, KI-Tools zur Textgenerierung einzusetzen. Rund ein Drittel der befragten Unternehmen lehnt die Nutzung solcher Tools ab. KI-Anwendungen wie ChatGPT können diverse Aufgaben übernehmen, von der Rechtschreibprüfung bis hin zum Programmieren komplexer Algorithmen. So sehen 44 Prozent der Befragten in der intelligenten Textgenerierung eine Chance, Routinearbeit einzusparen. Bisher erstellt noch keines der befragten Unternehmen Texte mithilfe von künstlicher Intelligenz.

Die Umfrage wurde unter 603 deutschen Unternehmen mit mehr als zwanzig Beschäftigten durchgeführt. Über die Hälfte der Teilnehmer empfindet Herausforderungen wie unklare Datenschutzrichtlinien als Hindernis für die Nutzung solcher Tools. Auch die KI-Expertin Astrid Brüggemann warnt davor, sensible Daten mit dem Chatbot zu teilen. Sie sieht unternehmensinterne KI-Tools oder alternative Chatbots als risikoärmere Optionen im Vergleich zu ChatGPT. Brüggemann bildet Firmen im Umgang mit ChatGPT weiter und ist überzeugt, dass Unternehmen, die langfristig nicht auf KI-Tools setzen, abgehängt werden. Dennoch betrachtet sie KI-Tools zur Textgenerierung als eine Möglichkeit, "alles, was mit Ablage, Datenpflege und Verwaltung von Prozessen zu tun hat", zukünftig an KIs abzugeben. Brüggemann hofft, dass wir "als Arbeitnehmer dann die Zeit haben, uns auf das zu konzentrieren, was wir als Menschen gut können - nämlich Zusammenarbeit."

Teaserbild: KI-Einsatz in Unternehmen // Bild: Kim Pälschinski

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Autorenfoto Kim Pälschinski

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Autorenfoto Evelyn-Sofie Strauch

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