Zukünftig können Wärmepumpen auch in Altbauten das Heizen energieeffizienter gestalten. Die Fachhandwerksfirma Tecalor macht darauf aufmerksam, dass Wärmepumpen sich für fast alle Gebäude eignen, auch für Bestandsbauten. Voraussetzung dafür ist eine energetische Sanierung, damit die Wärmepumpe wirkungsvoll arbeiten kann.
Gerade in Altbauten ist die Gebäudedämmung oft mangelhaft. Das führt zu hohen Vorlauftemperaturen beim Heizen, also bei der Temperatur, die das Heizwasser nach dem Erhitzen durch den Wärmeerzeuger – wie eine Wärmepumpe – im Vorlauf des Heizsystems aufweist. Diese Vorlauftemperaturen können die Effizienz der Wärmepumpen beeinträchtigen. Eine Sanierung, wie zum Beispiel eine bessere Dämmung, kann dem gegengesteuern. "Wärmepumpen sind auch für Altbauten eine hervorragende Lösung. Mit der richtigen Planung und Umsetzung kann die Heizlast reduziert und somit die Effizienz der Wärmepumpe gesteigert werden", unterstreicht auch Marek Miara vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Forscher im Gebiet der erneuerbaren Energien. Zudem gibt es staatliche Förderprogramme, die den Einbau von Wärmepumpen in Altbauten unterstützen, etwa vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Es vergibt für Wärmepumpen in Bestandsbauten mindestens 25 Prozent der förderfähigen Kosten.
Teaserbild: Altbau modernisieren: Mit der Wärmepumpe zum energieeffizienten Haus // Bild: Felix Reinhardt