Bankgeschäfte finden zunehmend digital statt. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Online-Befragung des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien Bitkom e.V. Rund zwei Drittel der Bundesbürger nutzen bereits Online-Banking, weitere zehn Prozent schließen für sich die Nutzung von Online-Banking nicht aus. Dabei wird das Smartphone zu einem wichtigen Gerät für das Internetbanking.
Die Bedeutung digitaler Angebote nimmt der Bitkom-Studie zufolge zu. Tobias Amely, Professor für BWL, insb. Finanzwirtschaft und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Management (IfM) bestätigt dies: "Neue Technologien wie die Blockchain, neue Zahlungsmittel wie Kryptowährungen und die verstärkte Anwendung von Künstlicher Intelligenz wie Big Data-Analysen lassen neue Geschäftsmodelle entstehen, die die traditionellen Geschäftsmodelle der Kreditinstitute angreifen und ins Wanken bringen." Allerdings wünschten sich viele Bundesbürger zum Abschluss persönlicher Geschäfte mit hohem Eigenkapitaleinsatz einen persönlichen Berater. Dies spiegele das immer noch gesellschaftlich vorherrschende Misstrauen gegenüber digitalen Angeboten wider. //von Lasse Böhm und Malte Meinicke
Teaserbild: Banking findet zunehmend online statt // Quelle: Malte Meinicke