Smartes Heizen soll Energiekosten sparen

Smartes Heizen soll Energiekosten sparen

Smart gesteuerte Raum- und Heizungs-Thermostate sollen helfen, Energiekosten zu sparen, indem sie raumgenau heizen. Dabei sollen tages- oder wochengenaue Heizpläne das Energiesparen zusätzlich unterstützen. Das Sparen von Energie ist gerade diesen Winter wichtiger denn je, weil sich Energie laut Statistischem Bundesamt um 43 Prozent verteuert hat. Darüber hinaus wird rund 70 Prozent des Endenergieverbrauchs der privaten Haushalte für das Heizen von Räumen verbraucht, berichtet das Umweltbundesamt.

Solche Smart-Home-Produkte bietet die Firma Bosch an. Laut dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik können mit diesen Produkte bis zu 36 Prozent Energiekosten eingespart werden. ,,Es ist sinnvoll die Heizung zu automatisieren, damit kann man schon einiges sparen. Ob das 36 Prozent sind muss man von Fall zu Fall unterscheiden. Vielleicht kann das auch sogar mehr sein“, erklärt Ingo Groß, Professor für Automatisierungstechnik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Allerdings meint Ingo Groß, dass eine bloße Ausrichtung der Produkte für das Energiesparen nicht ausreiche. Für das Sparen von Energiekosten in Mietwohnungen müsse ,,zusätzlich Licht und Strom gespart werden“. Beim Besitz eines Hauses oder einer Eigentumswohnung wäre eine bauliche Maßnahme zudem effektiver, als Steuerungsmaßnahmen der Heizung. „Je schlechter die Wand gedämmt ist oder das Dach, desto schneller geht Wärme verloren“, so Ingo Groß. Diese Verluste könnten an anderer Stelle kaum eingespart werden.

Teaserbild: Smartes Heizen soll Energiekosten sparen // Bild: Sude Beray Kaymak / Bosch

Kommentar hinterlassen

Mit Absenden des Formulars erkären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung der darin eingegebenen personenbezogenen Daten einverstanden. Weitere Hinweise dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.