Das Bundesland Nordrhein-Westfalen setzt seit Anfang Juli auf das Gateway System IRIS, das die Corona Kontaktnachverfolgung erleichtern soll und damit zur Eindämmung des Virus beiträgt. Die Gründer von IRIS haben es sich zum Ziel gesetzt das Virus besser zu kontrollieren und gleichzeitig mehr soziales und gesellschaftliches Leben zu ermöglichen. IRIS vernetzt als digitale Schnittstelle alle Anbieter der digitale Kontaktpersonennachverfolgung und soll die Daten sicher transportieren und datenschutzkonform an die Gesundheitsämter senden.
Iniiert wird IRIS-Connect vom Innovationsverbund Öffentliche Gesundheit, gefördert von der Björn Steiger Stiftung. Kommt es in einem Restaurant oder in einer anderen öffentlichen Einrichtung zu einem Coronafall, werden die Daten der betreffenden Person, sowie seinen unmittelbaren Mitmenschen, an das Gesundheitsamt übermittelt. "Die Betreiber können frei wählen, welche technische Lösung zur Kontaktpersonennachverfolgung sie nutzen, solange diese mit dem IRIS-Portal kompatibel ist." So Silke Kanes, Digital Executive und Mitglied der Steiger Stiftung. Gesundheitsämter müssen so nur noch eine standardisierte Abfrage über das IRIS Portal durchführen, um an alle Daten zu gelangen. Dadurch können Daten gezielter ausgewertet- und Kontaktpersonen schneller ermittelt werden. Der Minister für Digitalisierung Andreas Pinkwart (FDP) forderte: "Bei der Corona-Kontaktnachverfolgung muss Schluss sein mit der Zettelwirtschaft." //von Roman Hansen und Darja Galperin
Teaserbild: Ein QR-Code zur Kontaktverfolgung in Gaststätten liegt in einer Gaststätte auf dem Tisch. Eine Person scannt diesen Code // Quelle: Darja Galperin