Rezipienten werden von ZEBRA durch das Internet geleitet.

Medienkompetenz durch ZEBRA

Im Januar hat die Landesanstalt für Medien ihre neue Beratungsplattform ZEBRA vorgestellt. ZEBRA bietet die Möglichkeit anonym spezifische Fragen über digitale Themen zu stellen. Diese werden innerhalb von 24 Stunden durch Experten geklärt. Zusätzlich gibt es einen Antwortkatalog für derzeit rund 200 Fragen.

Den Anstoß für das Projekt hatte die Corona-Pandemie gegeben. Sie machte bewusst, welchen Stellenwert Medienkompetenz in einer digitaler werdenden Gesellschaft hat. „Grundsätzlich ist es begrüßenswert, eine solche Plattform anzubieten. Vor allem auch weil durch die Landesanstalt für Medien NRW eine glaubhafte beziehungsweise vertrauenswürdige Institution diese betreibt“, erklärt Oliver Ruf, Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Es bleibe offen, wie sich ein solches öffentliches und freies Angebot durchsetzen könne. Problematisch sieht Ruf das „Wikipediahafte“ an Zebra: „Es werden keine Autoren genannt, wodurch es auch keine Authentizität der Autorenschaft gibt.“

Teaserbild: User kommt sicher durch das Internet dank ZEBRA // Quelle: Matthias Bertram

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