In der aktuellen Heizperiode, suchen viele Privathaushalte nach verlässlichen Lösungen, um ihr Zuhause warm zu halten. Eine Alternative zu Gasversorgung oder teuren Heizöltanks kann der elektrische Heizlüfter sein. Dieses Gerät, das in einigen Haushalten im Keller verstaut ist, wird jetzt von mehr Menschen in Betracht gezogen. Alleine zwischen Januar und Juni 2022 wurden in Deutschland 600.000 Heizlüfter verkauft, wie das Marktforschungsunternehmen GfK auf Anfrage des Tagesspiegel berichtet. Allerdings birgt der Einsatz von Heizlüftern auch Risiken. TÜV Süd Produktexperte Christian Kästl warnt davor, die Hinweise der Hersteller zur Platzierung der Geräte zu ignorieren.
Bei falscher Anwendung ist die Gefahr groß, dass die Heizgeräte Feuer fangen oder Mobiliar anstecken. Sollte dies vorkommen, wird häufig die Feuerwehr gerufen. Nicolas Knop, Berufsfeuerwehrmann im Rhein-Sieg-Kreis, konkretisiert: “Elektroheizlüfter brennen in der Regel nicht selbst, da sie sich bei Überhitzung automatisch ausschalten. Dennoch kann ein Brand durch nahestehendes Mobiliar entstehen - Deshalb ist es wichtig, diese Gegenstände vom Heizlüfter fernzuhalten. Im Fall eines Brandes ist es wichtig, den Elektroheizlüfter sofort aus der Steckdose zu ziehen und den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen.”
Teaserbild: Heizlüfter sind leichtentflammbar.// Quelle: Nicole Koch