Person, die die Straße überqueren möchte, empfängt über Lichtsignale die Nachricht, dass das Auto anhalten wird.

Autonomes Fahren: Mehr Sicherheit durch Lichtsignale

Mit Hilfe von Lichtsignalen sollen automatisierte Autos anderen Verkehrsteilnehmern Signale geben. Diese Technologie wurde im EU-Projekt interACT unter der Leitung vom Zentrum für Deutsche Luft- und Raumfahrt (DLR) und sieben weiteren Partnern entwickelt.

Personen, die die Straße überqueren möchten, können über Lichtsignale die Nachricht empfangen, dass das Auto anhalten wird. Ein LED-Lichtband mit 100 LEDs pro Meter wird für die Signalübertragung am Auto angebracht. Zusätzlich gibt es noch eine Signallampe, die ausschließlich von einer Person wahrgenommen werden kann. So kann diese sich sicher sein, dass sie angesprochen wird.

Die Projektkoordinatorin Anna Schieben vom Institut für Verkehrssystemtechnik des DLR erklärt, dass die Lichtsignale nur in uneindeutigen Situationen mit hohem Interaktionsbedarf eingesetzt werden und nicht dauerhaft blinken. Deswegen erwartet sie keine Irritationen bei Personen mit Wahrnehmungsstörungen.

Schieben versichert, dass auch wenn die Person nicht auf die Lichtsignale reagieren sollte, ein Unfall durch den Safety Layer vermieden werde, da kreuzende Verkehrsteilnehmenden erkannt werden würden.

// von Véronique Braun

Teaserbild: Automatisiertes Auto kommuniziert über Lichtsignale. Quelle: Véronique Braun 

 

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