Eine nachhaltige Entwicklung ist ohne Naturschutz nicht möglich, ist Frau Dr. Christiane Schell vom Bundesamt für Naturschutz BfN überzeugt. In ihrem Vortrag ging sie auf den Naturschutz in Deutschland und seine Rolle zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele ein. Dabei widersprach sie dem Vorurteil, dass Naturschutz technikfeindlich sei. // Von Sezen Yildirim
- Viele waren sich nicht darüber bewusst, welche Folgen unser Verhalten für die heimische Umwelt hat
- Fragen wurden professionell von Dr. Christiane Schell beantwortet
- Ringvorlesungsthemen werden mit viel Spaß ausdiskutiert
- Gespannt wurde Dr. Christiane Schell zugehört
- Moderne Konsumgesellschaft und Nachhaltigkeit – Dr. Schell ermahnte zu mehr Rücksicht in ihrem Konsumverhalten
- Auch interessante Werke zum Nachschlagen kamen in der Ringvorlesung nicht zu kurz
Naturschutz als Berufung
Wenn Dr. Christiane Schell über die Natur spricht, ist ihre Berufung unverkennbar. Ein Biologie-Studium mit dem Schwerpunkt Ökologie an der Universität Bonn gab ihr die Richtung vor: "Damals hat mich die Natur zum ersten Mal richtig berührt und nie wieder losgelassen." Seit ihrem Studium setzt sie sich für den Naturschutz ein, seit Jahren im Bundesamt für Naturschutz BfN. Dort leitet sie aktuell die Abteilung für Grundsatzangelegenheiten des Naturschutzes. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen Umweltethik, Naturbildung für eine nachhaltige Entwicklung und insbesondere das Naturbewusstsein der Bevölkerung. Mit Aussagen wie "Wir alle sind ein Teil der Natur – nur leider verstehen wir das nicht immer", stimmte sie ihre Zuhörerschaft in der Ringvorlesung nachdenklich. // Von Fabian Haase