Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit haben im November gemeinsam das In-Browser-Game „Incrisia“ veröffentlicht. Das Spiel richtet sich vor allem an Schüler ab Klasse 10, die sich in Dreiergruppen online vernetzen und in der Corona-Pandemie die Rollen von Regierung, Bürgern und Wirtschaft einnehmen. Das soll die Jugendlichen für die Bedürfnisse dieser Gruppen in der Krise sensibilisieren und das demokratische Verständnis stärken.
Der Sozialkundelehrer Hans Allmendinger vom Otto-Hahn-Gymnasium in Landau hat das Spiel mit Schülern getestet: „Der Aufbau ist klar und verständlich. Das Spiel ist didaktisch so heruntergebrochen, dass es ab Klasse 10 gut gespielt werden kann.“ Auch die Kürze der Runden spreche für den Einsatz im 45-minütigen Unterricht. Allerdings sei der Inhalt der Maßnahmen in der knappen Beschreibung nicht immer klar und die Entscheidungsmöglichkeiten zeigten sich eher eingeschränkt. Beim Test in der Jahrgangsstufe 13 rege „Incrisia“ zu umfangreichen Diskussionen an.
Teaserbild: "Incrisia" soll bei Schülern via Internet Verständnis für die Situation schaffen. Quelle: Lukas Scheermann