Der US-amerikanische Technologiekonzern Apple verbaut seit Anfang diesen Jahres einen kompakten System-on-a-Chip Computerchip in ihre MacBooks. Der Apple M1 Chip integriert alle wichtigen elektronischen Systeme wie den Grafikprozessor und den Arbeitsspeicher auf einem Schaltkreis. Diese System-on-a-Chip (SoC) Technologie wird nun erstmals auch für Computer und Notebooks in einem fünf Nanometer Prozess hergestellt.
Hauptsächlich sind SoC-Chips bei Produkten verbaut, bei denen auf kleinem Raum viel Leistung erforderlich ist. Deswegen sind sie zurzeit in Smartphones, Computer-Tablets oder Smartwatches verbaut. Durch den geringeren Platzverbrauch der elektronischen Systeme ist mehr Platz für die Strom- oder Luftversorgung. Laut Experte Hartmut Bend, ehemalig zuständig für die Entwicklung technischer Infrastruktur am Forschungszentrum Jülich, wird durch die Zusammenlegung aller Systeme eine stabilere Stromversorgung zu den einzelnen Komponenten hergestellt. Systemausfällen werden damit vorgebeugt und die funktionale Sicherheit erhöht.
Teaserbild: Apples M1 System-on-a-Chip Computerchip //Quelle: Melvin Peters