Virtuelle Außenspiegel bei Autos

Neue Technik soll helfen, das Autofahren sicherer zu machen. Denn bei über 2,6 Millionen Verkehrsunfällen (Deutschland, 2019) gibt es für die Automobilindustrie Handlungsbedarf. Nach Antiblockiersystem, elektronisches Stabilitätsprogramm und Einparkhilfen werden in Zukunft virtuelle Außenspiegel eingebaut.
Das Geschehen wird nicht mehr gespiegelt, sondern von einer Kamera aufgezeichnet und auf einem OLED-Display wiedergegeben. Diese Technik verringert den toten Winkel und die heranfahrenden Autos sind bei den unterschiedlichsten Sichtverhältnissen (Dunkelheit, Regen, Nebel) besser zu erkennen als bei der konventionellen Variante. "Ein Nebeneffekt ist die verbesserte Aerodynamik und Geräuschreduzierung aufgrund der kleinen Bauweise des Spiegels", ergänzt KfZ-Sachverständiger Bruno Cannas. Zwar handelt es sich hier um eine Technik, die bei Fehlern oder Schäden hohe Kosten verursachen kann, aber trotzdem ist der Experte zuversichtlich: "Prognose für die Zukunft? Der virtuelle Außenspiegel wird in seiner Bauweise noch kleiner und in der Technik leistungsfähiger." //von Dincer Kutlu & Martin Schulz

Teaserbild: Ein Virtueller Außenspiegel (Foto: Annika Lütz)

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